Ein Terrier … der keiner ist. Eigentlich müsste er Tibet „Apso“ (langhaariger Hund) heißen.
Die Rasse kommt aus dem Bergland des Himalajas – auch Dach der Welt genannt. Dort wurde er als Haus- und Hütehund gehalten. Kaufen konnte man ihn nicht, aber er wurde zur besonderen Ehrung als Glückbringer verschenkt
Durch die rauen klimatischen Bedingungen (eisige Winter und kurze heiße Sommer) hat der Tibet Terrier ein üppiges, doppeltes Haarkleid, das ihn vor Kälte und Hitze schützte. Doppeltes Haarkleid bedeutet eine feine und wollige Unterwolle und darüber ein dichtes Deckhaar. Dieses Deckhaar wird sehr lang, glatt oder wellig. Bis zu 4 Jahre kann es dauern, bis die endgültige Fell-Länge erreicht ist.
Auch der Kopf ist mit langem Haar bedeckt. Es fällt auch über die Augen und nur lange Augenbrauen verhindern, dass das Haar die Augen bedeckt.
Eine Besonderheit ist, dass weder Fell noch Haut den typischen „Hundegeruch“ haben.
Die Farbenvielfalt ist groß und reicht von weiß, creme, zobel bis zu rauchgrau und schwarz auch mit weißen oder lohfarbigen Abzeichen.
Nur braune oder schokoladenfarbige Tiere werden im Rassestandart nicht akzeptiert
Ein weiteres Rassemerkmal sind die besonders breiten, runden und flachen Pfoten. Die Krallen sowie die Pfoten sind sehr beweglich und so ausgestattet, ist der Tibet Terrier ein sehr guter Kletterer und auch im Schnee kann er sich dadurch optimal bewegen. Er kann so praktisch „auf dem Schnee“ laufen.